Dienstag, 26. Juni 2012

Verdon mit Venga Tour Juni 2012

Ein Mega-Erlebnis der besonderen Art!

Auf jeden Fall für uns, Hans - mein Mann und mich, Susan.
Wir waren in der 2. Juni Woche bei folgenden Aktivitäten dabei:


  • Trekking, ca. 3 Std.
  • Schluchthiking Imbut, Tagestour
  • Schlucht-Entdecker-Tour, Tagestour
  • Canonying, Tagestour

Vorab, war das Buchen und der Kontakt über Online sehr einfach.
Michael, der Venga-Tour-Guide ist beim Buchen auf unsere besonderen Abreisebedürfnisse bestens eingegangen. Unsere Unterkunft (Camping-Platz Le Pins) haben wir selbst arrangiert und von der Wochen-Tour die o.g. Aktivitäten ausgesucht.


Die Einstimmung Trekking am Beginn fand ich nett. Mann konnte sich schonmal etwas in der Gruppe kennenlernen. Wir sind ca. 3,5h unterwegs gewesen und mehr oder wenig klassisch gewandert. Zuerst zu einem Aussichtspunkt, dann in ein Dörfchen oberhalb des Sees - mit Eiseinlage am Dorfbrunnen, dann wieder zurück Richtung Schluchteingang und Blick in die Schlucht, kurz davor, wo der Rest der Gruppe den "großen Abseiler" im Programm hatte.



Für das Auge und für alle Wanderer die mal was aussergewöhnlich Schönes sehen möchten, dabei durchaus mal eine Wand mit vorhandenen Seilen entlang und hinauf wollen, und etwas klettern mögen, empfehle ich gerne die Tour Schluchthiking Imbut,









mit kleiner Badeeinlage beim Imbut, durchaus ohne Neoprenanzug möglich - Micheael du mögest mir verzeihen :-)), so kalt wars net.




Die Pause, mit Blick in die Schlucht an einem Felsvorsprung hat schon fast was meditatives.

 






 






















Für uns am aufregensten war wohl die durchaus immerwieder atemberaubende Canonying-Tour. Nach einer kurzen Tour einstündigen Tour bergauf, wurden wir nachdem wir in unseren vorher gecheckten Equipment standen von Michael ausführlich über verschiedene Sicherheitsregeln informiert und eingewiesen. Nun, dann ging es schon direkt los, die Schlucht hinab. Nass oder auch angenehm kühl, glitschig, teilweise eng, herrliche Wasserbecken, - rutschen und Wasserfälle waren nun für die nächsten gefühlten 4 Stunden unsere Begleiter.


Wir seilten uns mehrmals über verschiedene Längen ab. Dabei hing man schonmal frei am Seil, (wau - wau - wau) aber wirklich nur kurze Stücke bis man wieder die Felswand zum Abstützen hatte - und von oben Wasser, Wasser, Wasser. Teilweise wunderschöne Regenbögen in den Wasserbecken gesehen.








Vor jeder Abseilaktion gab Michael uns Anweisungen und wir waren stets gut gesichert. Während der Tour ist man durchaus auch auf die anderen in der Gruppe angewiesen und das ist auch ein schönes Gefühl, wenn man "geholfen wird".
In unserer Gruppe (7 Leute gesamt) hatten die anderen auch schon die Kletterwand zuvor mitgemacht. Mein Mann und ich nicht, das ging trotzdem, da wir von Michael zuvor an einem kleinen Abseiler in der Schlucht eingewiesen wurden und es hat gut geklappt. Ich für meinen Teil würde auf jeden Fall Fahrradhandschuhe mitnehmen :-).

Ich gebe gerne und offen zu, dass ich auch mal Bammel hatte, aber eine kurze Rückfrage nach oben zu Michael, der gab mir dann die nötigen Hinweise und schon ging es wieder weiter. Ja, ja und dann, der letzte Abseiler, das letzte Wasserbecken, wir gehen um die Kurve und laufen durch einen Bach und schon ist es vorbei. Geschafft - Wau.
Voller Stolz und in kompletter Aussrüstung bin - bestimmt nicht nur ich - durch Moustier St. Marie zum Parkplatz gelaufen bin. Die Blicke der Leute habe ich genossen. Die Stimmung bei uns war gelöst und gut. An diesem Abend sind wir noch alle gemeinsam zur absolut lohneswertesten Creperie (Tipp unseres Guides Michael -> guter Guide), die ich kenne gefahren und haben unseren übermässigen Hunger gestillt. Der Ort R.... befindet sich oberhalb vom Point Sublime und die Aussicht in das Tal und den Schluchteingang ist überwältigend, dazu noch der Crepe Espangoles und alles war perfekt.


Diese Tour haben wir an unserem letzten Tag gemacht und auch für den Fall, dass ich mich wiederhole: Es kommt in meine Sammlung der beeindruckensten und nachhaltigsten Erlebnisse.
Hey Köln, hey Darmstadt und Bonn was sagt íhr dazu. Timo, dürfen wir noch auf Deine Filme hoffen?


Über die Schlucht-Entdecker-Tour sollen mal die anderen aus der Gruppe was erzählen, ich habe jetzt genug geschrieben.

Lieber Michael, nochmal vielen Dank für Deine Touren - es hat uns sehr viel Spaß gemacht.

Canonying am Ziel