Dienstag, 15. Mai 2012

Canyoning only for advanced


Einmal mehr trafen sich die Crazy Boys zum alljährlichen Canyoning vom 26. April bis zum 5. Mai 2012. Die deutsche Delegation setzte sich aus Michael unserem kampferprobten Guide, Axel – dem Fels in der Brandung, Sebastian – dem Frontkämpfer, sowohl im Irak wie im Canyon, zusammen. Aus gesundheitlichen Gründen war unser Held Basti - Fan von „Lutscher-Canyons“ -  nicht dabei. Die schweizer Delegation: Christian – Liebhaber von viel Wasser und Red-Bull-Trinker, Andy – gutaussehender und sehr dynamischer Jüngling.
Das Abenteuer begann in Frankreich, genauer gesagt in den Alpes maritimes, nähe Sospel auf dem Col de torini, Passhöhe 1650 Meter über Meer. Dort lebten wir in zwei toll eingerichteten Ferienhäuschen  an ruhiger Lage und mit bester Aussicht. Natur pur vom feinsten und völlig im Out-back. Das Wetter spielte halbwegs verrückt. Wir erlebten Temperaturen von Minus 2 Grad bis plus 26 Grad Celsius, hatten Schnee, Regen, Nebel und ein wenig Sonne. In der Frankreichwoche begleiteten uns Ulah – unsere Köchin, Stephanie – Multimillionärin und Canyoning-Fetischistin im Anfängerstadium. Die Canyoningtouren waren exzellent und eindrucksvoll. Highlight in der Frankreichwoche war die Tour durch die Bollene Schlucht. Vorweg für Basti: Es war keine Lutschertour und dauerte „ein bitzeli“ länger als geplant.
08.00 Uhr Abfahrt mit 2. Fahrzeugen in Richtung Canyon
09.00 Uhr Ankunft am Startplatz zur Wanderung
09.15 Uhr Beginn der Wanderung zum Canyon, Marschzeit laut Buchangaben 1 Std. 15 Min.
13.00 Uhr  Ankunft oder auch nicht… zum möglichen „Eingang“ des Canyons, bestehend aus steilem Abhang, Bäumen, Büschen und vielen Brombeersträuchern…geil…ah ja ein „Mini-Bach“ war in diesem Dschungel auch noch da…und ab hier nochmals eine Stunde Marschzeit! Die Stimmung war beinahe am Nullpunkt…
14.00 Uhr GRANDIOS und EINMALIG war der Anblick am Eingang der Schlucht. Ab hier 4-5 Stunden richtiges Canyoning vom aller aller akkuratesten. Die Tour war etwas vom schönsten, was wir in den letzten Jahren erleben durften!
18.30 Uhr Vorzeitiges verlassen der Schlucht, die letzten fünf  Abseilerstellen konnten wir aus Zeitgründen nicht mehr machen. 
18.55 Uhr Ankunft beim 1. Auto (dieses hatten wir am Ausgang des Canyon platziert) und sofortige telefonische Meldung an unsere Basis, dass alle wohlauf sind. Ulah, unsere Köchin hatte den Auftrag, falls wir uns nicht bis 19.00 Uhr melden, einen Alarm auszulösen.
 21.00 Uhr Alle glücklich und zufrieden am Nachtessen. War das ein sensationeller grandioser Tag. Die Eindrücke aus dieser Schlucht werden uns lange in Erinnerung bleiben.

Am Samstag verabschiedeten wir uns von den beiden Girls. Die Crazy Boys fuhren los in die Schweiz in den Tessin nach Gudo in das Hotel Anita. Uns erwartete ein älteres aber charmantes Hotel mit kleinen Zimmern, einem kleinem Appartement und eine riesengrosse Dachterrasse. Die Lage war traumhaft. Es hatte ringsum Rebberge und einen Bergbach. Die Küche im Appartement war zu klein, um selber kochen zu können. Wir nahmen im Hotel die Halbpension in Anspruch. Die Gastfreundschaft, das Frühstück und das Nachtessen waren vorzüglich. Wir  können das Restaurant Anita und dessen Betreiber wärmstens weiterempfehlen.

Wenn es im Tessin regnet, so gleicht dies einem Weltuntergang mit Blitz und Donner. Dies konnten wir beinahe täglich erleben… Dank Michaels guter und sicherer Planung konnten wir fast jeden Tag eine 4-8-stündige Canyoningtour absolvieren. Vorweg sei gesagt, dass das keine Anfängertouren waren! Ganz im Gegenteil, die Touren forderten uns konditionell und mental bis an unsere Grenzen und waren mit viel kalkuliertem Risiko verbunden! Adrenalin und Wahnsinn existierten nahe beieinander… Die Wasserstände der Schluchten waren meist am obersten Limit und das Wasser glich einer braunen Sauce. Der Bach war gespickt mit Holz, Bäumen, Sträuchern und und und…

Die Woche bestand nur aus Highlights! Die absoluten Höhenpunkte waren jedoch die Touren Tenero Contra und Valle de la Pesta.  Aus Sicherheitsgründen baute Michael mehrmals bei den Abseilstellen Seilbahnen durch die teilweise 30 Meter hohen Wasserfälle. Wenn wir in den Wasserbecken unterhalb des Wasserfalls warten mussten, piff uns ganz schön der Wind um die Ohren. Das Wasser knallte so richtig auf. Wir verstanden unser eigenes Wort oft nicht und konnten uns nur mit der Canyoning-Zeichensprache verständigen.

Einzigartige Abenteuer durften wir in unseren „Erholungsferien“ erleben. Im Namen aller Teilnehmer möchte ich mich bei Michael für die vielen Erlebnisse bedanken. Wir fühlten uns jederzeit sicher aufgehoben. Wir freuen uns, mit dir im kommenden Jahr wieder einige erlebnisreiche Tage verbringen zu dürfen.

Herzliche Grüße

Andy und die Crazy Boys


  

















France, Col de torini
Passhöhe 1650 Meter über Meer



DER 1. SCHWEIZER 
 Andy der "Lächelnde"

DER 2. SCHWEIZER
Christian der Wasserscheue

                                               
Dream-Team Stephanie und Axel





 France...vom feinsten...


Herzlich willkommen im regnerischen Tessin!!!



Bild oben & unten:  Tessin, Tenero Contra extrem


Folgend Bilder aus dem Tessin, Vall della Pesta






Sonntag, 13. Mai 2012


Canyoning Alpes Maritimes April 2012


Mein erster Urlaub mit Venga Tours.

Es war alles perfekt.

Klasse Unterkunft, mit viel Platz und traumhaft gelegen.

Eine sehr harmonische Gruppe, die ohne viele Worte 
super funktionierte, obwohl es weibliche Teilnehmerinnen gab :-) .


Über den Musikgeschmack der „Extremschweizer“ lässt sich streiten,
 aber sie sind halt sehr nett, da verzeiht man Vieles.


5 klasse Canyoningtouren der unterschiedlichsten Art, 
die mich körperlich sehr gefordert haben.

Ein ruhiger, ausgeglichener und sehr professioneller Guide,
dessen Art zu arbeiten einfach nur angenehm war.


Es war eine gelungene Woche, die nach Wiederholung schreit.

Danke für die schöne Zeit.

 Steffi aus NRW.